4 – 4 THE WEEKEND mit JOSEPH MALIK „Adult Contemporary (Shuya Okino + Root Soul Rework) – EC3 ft. MICHELLE GARBAY-CAREY „Turn Down The Lights“ – NICHOLAS PAYTON ft. ESPERANZA SPALDING & KARRIEM RIGGINS „Unconditional Love“ -LEDISI „This Bitter Earth“


Mal wieder Druck. Zudem unpassende klimatische Bedingungen. Fehlende Berger’sche Geschmeidigkeit. Kein ideales Umfeld für Erwachsene, und solche, die es werden wollen. „Somebody Help Me“ bittet
JOSEPH MALIK in schottischer Manier. Machen wir, wenn ein paar fröhlich losgelöste Tanzschritte zu dem jüngst von SHUYA OKINO und ROOT SOUL betreuten Re-Work deines „Adul Contemporary“ Schwingers deine Probleme zumindest abfedern können. Uns geht’s jedenfalls so! Wenn Tanz, dann jetzt! – In der Folge kommt sicher die von EC3 instrumentierte „Turn Down The Lights“ Aufforderung unserer konditionellen Verfassung sehr zu Gute. Ein äußerst elegante, perfekt klimatisierte Soul-Jazz-Wohltat. Kein Ton zu viel, jede Note sitzt perfekt, dazu die Stimme der MICHELLE GARBAY-CAREY (auch bekannt als San Antonios First Lady Of Soul) als kongeniale Ergänzung und Abrundung. – Jazz ist ihr Freund. LEDISI ist immer dann besonders wirkungsvoll, wenn sie irgendwelchen RnB Mode-Erscheinungen die kalte Schulter zeigt, und stattdessen sich in Jazz-Nähe aufhält. Ihr Debut nannte sie anno 2000 zwar „Soul Singer“, aber sie war stets weitaus mehr. Und auch immer in der Lage den Standards des Genres ein paar Extra-Noten mitzugeben. Zuletzt, als sie es mit Nina Simone aufnahm, und jetzt, da sie mittels „The Bitter Earth“ ihr Dinah Washington Tribut namens „For Dinah“ ankündigt. Produziert von Christian McBride. Erlesenstes Musizieren, überlegenes Singen. – Mehr mit Rumpeln, mehr mit Improvisation, und doch in jedem Takt Jazz in Perfektion. Trompeter (der sich hier am erfolgreich am Piano verdingt) NICHOLAS PAYTON im Zusammenwirken mit der Bass-Vordenkerin ESPERANZA SPALDING und Schlagzeuger KARRIEM RIGGINS, dessen Hip-Hop-Collabos Aufnahmen mit Common, Slum Village oder Erykah Badu einchließen. „TriuneW nennt sich die Formation, live hat sie schon einigen Eindruck hinterlassen, der jetzt mittels einer famosen Version von Geri Allens „Unconditional Love“ auch uns erreicht.

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