Zwischen Tanzen und Sinnieren. Das lange Wochenende der Gegensätze. Oder passt doch alles genauso zusammen, wie’s hier und jetzt uns zu Ohren kommt? Quatsch, oder? Erst gestern Abend musste ich mir sagen lassen, dass irgendeinem Text-Geschwafel in Zeiten von Content und Tiken-Token sowieso jegliche Grundlage entzogen wurde. Wie gut. Und bevor uns dieser Umstand irgendeine Art von „Growing Pains“ beschert, wenden wir uns besser gleich der von positiven Gedanken durchtränkten neuen Single der JOY BOGAT zu. Aus Hannover. Schon mal ein Plus. Entscheidender ist selbstredend die freudenspendende Hook-Groove-Kombi, mit der die Joy ihre Wachstumsschmerzen in Zuversicht und Optimismus hinter die Kulissen des täglichen Seins schiebt. – Morgen ist sowieso ein neuer Tag. Ein Erkenntnis, die K.AVETT in allerfeinsten Soul-Jazz-Zwirn verpackt. „Always Tomorrow“ hat ordentlich Jazz, der in einem formidablen Arrrangement die wichtigen Spitzen setzt. Dazu tolle Vocals aus allen Abteilungen, und ein VANDALL ANDREW, dermit gezieltem Sax-Einatz für die Bonuspunkte sorgt. EP dazu soll demnächst kommen, bitte schon mal notieren. – Zeit für Sternen-Staub. Aufgewirbelt vom großartigen JOSH MILAN, der mittels seiner neuen „Starlight“ Single wieder mal eine amtlich gültige Fusion von Soul, House und JazzJazz auf die Beine gestellt hat. Famos! – Auf gleichem Level, nur anders. BADBADNOTGOOD haben zuletzt immer mal ein paar fähige Gäste mit Stimme ins Studio gebeten. Aus unterschiedlichen Gegenden, mit stets überzeugenden Resultaten. Für „Found A Light (Beale Street)“ hat V.C.R. (auch bekannt als Veronica Camille Ratliff) den Vokalpart übernommen, um über einem behende fleißenden 7-Minuten-Jazz-Funk-Groove dem Soul der Südstaaten ihre ganz eigene Aufwartung zu machen. Passt!