Eine nahezu perfekt vertonte Woche. Und bei wem’s bis dato noch nicht geklingelt hat, für den bieten wir zum Einstieg ins Wochenende eine weitere, locker gestimmte Vierer-Bande an, die uns nach allen Regeln der Song-Künste in Beschlag genommen hat. Obacht! Denn SOFIA RUBINA ist auf dem Weg. Und lässt sich hörbar nicht aufhalten. „I’m On My Way“ ist eine bubbelnde Tanz-Nummer, mit Funk- und Discoschnipseln und der typischen Unwiderstehlichkeit der Frau Rubina – Und während wir uns noch ins losgelöster Manier im Kreise drehen, kommt ETHEL LINDSEY des Weges und erfreut uns mit einem absoulut gekonnt aufbereiteten Wiederhören. „Together Again“ fasst alle Yacht-Soul-Pop-Rock-Vorzüge ins einem 300 Sekunden währenden Nostalgie-Schauer zusammen. Melodie, Harmonie, Produktion, Stimmungslage. Wonnig! – Nicht weit entfernt macht es sich die SHAYLA DUNN bequem. Jazz gibt’s als Zugabe, natürlich auf die elegant-harmonische Art, dazu klare Strukturen, einen entspannten Midetempo-Beat und eine Frau im Zentrum des Geschehens, die wir uns mal merken. – Und während diese mit Nachdruck behauptet „I’m Different (So Different)“ zu sein, macht die DEBÓRAH BOND einfach da weiter, wo sie mit „Destiny Knows“ aufgehört hat. „The Same“ ist selbstredend von eben dieser stets gleichen Bond’schen Qualität, von der wir nicht genug hören können.