Gestern war besser! Na klar, gestern ist besser, vor allem dann, wenn man die guten Dinge der Vergangenheit in immer kürzeren Abständen auf dem Silbertablett der Compact Discs serviert bekommt. Dafür zuständig sind die Briten und dortselbst vor allem die Teams der Firmen Expansion und Soul Brother. Zu genüge wurden die Meriten der Herren Tee und Prangell an dieser Stelle bereits gewürdigt – daher gehts jetzt direkt und unverblümt zu einigen der aktuellen Wieder-Veröffentlichungen aus deren (und anderen) Regalen.
RENA SCOTT kam erst kürzlich wieder mit einer tollen Platte (“Take Me Away”) vorbei. 3 Veröffentlichungen in über 30 Jahren! Respekt für ein derartiges Durchhaltevermögen. “Come On Inside” forderte Frau Scott Weiterlesen

Ist es jetzt endlich soweit, dass die umfassenden Talente des Ola Onabule allgemeine Anerkennung finden? Schon seit 1995 ist der Mann bestrebt seine Form moderner Soul-Musiken einem breiteren Publikum zu offerieren – dieses hörte meist mal wieder nicht hin, oder war nicht in der Lage sich mit den vielfältigen Facetten des Onabule-Sounds gewinnbringend auseinander zu setzen.
Hier weht ein lauer Luftzug. Simon & Garfunkel für das nächste Jahrzehnt? Soul und Elektronik, Stimmen und Stimmungen.
Manege frei! Den großen Zampano gibt heute ein Franzose. Sein Name: Romain Dilouya. Seine Mission: Gute Unterhaltung auf Basis eindeutiger Grundwerte. Aha. Klingt gut und ist im echten Leben sogar noch besser. Der Grund: Monsieur Dilouya beherrscht die Kunst aus diversen Versatzstücken erprobter Grooves & Beatz unterschiedlichster Provenienz immer wieder neue Sound-Figuren zu schnitzen,
Die Wahrheit liegt auf dem Platz. So einfach ist das. Und ebenso simpel und effektiv ist das Vorgehen der britischen Firma Truth & Soul, wenn es gilt die Plätze, auf die es wirklich ankommt, mit beweglichen Körpern zu füllen. Melodie und Rhythmus in passender Symbiose, das gilt. Für die überwiegende Mehrzahl der zu diesem Zwecke angetretenen Musikmacher stellen diese Grundregeln für tanzbaren Spaß 


Experimente? Sicher nicht. Eher die logische Konsequenz aus diversen Fusionen. Jazz und Hip-Hop – da gab´s doch schon mal verschiedene Herrschaften, die sich in ihren Sound-Laboratorien damit durchaus erfolgreich beschäftigen konnten, nicht wahr? Der Guru und seinen diversen Jazzmattaz Programmen, zum Beispiel. Aus diesen losen Enden knüpft der Robert Glasper sein Schwarz-Musik-Konzept und erreicht so ein beeindruckendes Resultat.