COOLY`S HOT BOX „Classic Cooly´s“ (Dome)

Leicht zu übersehen. Und daher mit besonderem Nachdruck zur Wieder-Entdeckung empfohlen. Cooly´s Hot Box waren vor allem Christian „Cooly“ Urich, der sich nach Beendigung der Hot Box Periode einfacheren Dance-Beatz mit Tortured Soul zuwandte, und Angela Johnson, deren musikalische Statements innerhalb der Weiten anspruchvollerer Soul-Machenschaften immer wieder für gemeinschaftliches Aufhorchen sorgen. Vom erfrischen unterhaltsamen Schaffen dieser Beiden kündet der hier nun vorliegende Sampler – wer die Cooly´s noch nicht kennt, odert aus unerfindlichen Gründen vergessen haben sollte, dem öffnet sich hier ein Füllhorn aus feinst-gesponnener Soul-Funk Ware – tolle Melodien, intelligente Arrangements, klare Produktion. Jeder Ton sitzt. Immer noch keine Selbstverständlichkeit und daher immer noch von besonderer Wertigkeit.
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ASCENDANT – „Illuminate​:​ BLUE“ (AscendantMusic)

Wir denken positiv und berichten darüber. Ascendant machen auf Botschaft. Und sie nehmen dabei gekonnt Rücksicht auf den Rest der Welt, denen weise Ratschläge und Einsichten von außerhalb eher den Tag verderben, als ihn mit Sinn und Zweck zu füllen. Kael Mboya und Michael Lockett führen die Geschicke der Band und sind daher auch für deren musikalische Präsentation verantwortlich. Und diese läßt den Schwall der Worte in den Hintergrund treten. Gut für uns und den oben schon erwähnten Rest der Welt. Kael und Michael lassen sich Zeit und geben ihren Musiken somit Gelegenheit in die verschiedensten Richtungen zu entwickeln. Immer mit grundierenden Jazz-Untertönen, die schon im semi-instrumentalen Opener durch flinke Percussions und vielschichtiges Old-School Instrumentarium in Bewegung gehalten werden. Kraftvoll und volltönende Arrangements bestimmen das Geschehen und geben Raum für kompetente solistische Ausflüge, herzliche Soul-Vocals sorgen für erhabene Momente – zeitlose Soul-Jazz-Band-Dynamik. Übrigens: „Blue“ soll dem Vernehmen nach der erste Teil eines insgesamt vierteiligen Gesamtwerks sein, oder wie Ascendant in eigenen Wortn beschreibt: „BLUE conveys wisdom from their mistakes. GREEN traces their rebirth from faith. YELLOW expresses joy from their creativity. RED shares their love of life.“ Wir sind dabei.
<a href=“http://ascendantmusic.bandcamp.com/album/illuminate-blue“ mce_href=“http://ascendantmusic.bandcamp.com/album/illuminate-blue“>Illuminate:BLUE by ASCENDANT</a>

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AUFGANG „Kyrie“ (InFine)

Francesco Tristano, Rami Khalifé, Aymeric Westrich sind Aufgang. Keine Ahnung, welcher Aufgang derjenige ist, über den das Trio uns näher zu kommen gedenkt. Sicher ist, dass die 3 ihr neues Album “Istiklaliya“ alsbald in vollem Umfang vorstellen werden. Natürlich kein Soul, kein Jazz, kein Funk. Keine Ahnung, warum ich „Kyrie“ nun schon zum wiederholten Mal mittels eindringlicher Dezibel-Unterstützung abspiele. Vielleicht, weil Sabine das Piano mag, weil sie mir irgendwann einmal eine Combo namens Muse näher bringen wollte, oder weil ich einfach ins passende Verhältnis zueinander gesetzter Herrlichkeit und Kraft in schwachen Momenten kaum widerstehen kann.

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TONE TREZURE „Moonstruck (Luz De La Luna)“

Latonya Givens ist Tone Trezure und als solche wird sie uns und naher Zukunft mit der Fertigstellung ihres neuesten Nu-Soul Projekts „Pepper Russell – Life In Stereo“ beglücken. Aufpassen und hinhören ist angesagt, wenn es gilt die Sinne an frischen Beatz & Grooves an den Schnittstellen zwischen Soul und Hip-Hop auszrichten.

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KISSI B. „Hooked“

„I just want to be the breath of fresh air music lovers are looking for.“ Wie nett von der Kissi B. Sie kommt aus Baltimore, hat dortselbst natürlich auch mit dem auf diesen Seiten immer wieder auftretenden Marcell Russell gearbeitet und schickt sich nun an mit ihrer eigenen Idee von zeitgerechtem R&B zu punkten. Ihr Produzent nennt sich gefährlicherweise Evil Needle – eine EP kommt alsbald und bis dahin hat sie versprochen uns an jedem Freitag mit freien Downloads zu ködern. Auch nett. Und weil ihr „Labyrinth“ als Beitrag zum Tag der Liebenden so besonders fein gelungen ist, möchten wir euch an hier und heute auch diesen Slow-Mover nicht vorenthalten. Abzuholen sind die selbstredend auf der Bandcamp-Seite der Dame.
<a href=“http://ilovekissi.bandcamp.com/track/hooked“ mce_href=“http://ilovekissi.bandcamp.com/track/hooked“>Hooked by Kissi B</a>
<a href=“http://ilovekissi.bandcamp.com/track/labyrinth“ mce_href=“http://ilovekissi.bandcamp.com/track/labyrinth“>Labyrinth by Kissi B</a>

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BRAXTON BROTHERS „True Love“

Die Braxton Brüder sind wieder in der Stadt! Und damit eine soul-orientierte Jazz-Variation, die es in sich trägt. Mehr Stimmen, weniger Säuseln. Die Herren nennen das NUAC. Was das sein soll? Höre und finde es selbst heraus. Kleine Hilfestellung: New Urban Adult Contemporary. Klar doch.

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MARCELL RUSSELL „Speak To Your Body“

„Let´s Celebrate What Makes Sense…“ – Marcell spricht. Nicht zum Körper seiner Liebsten, sondern zu uns. Und während wir uns vom leidenschaftlichen Sanges-Vortrag des Herrn Russell gern vereinnahmen lassen, zeigen uns die dazu passenden Bildfolgen den bekannten Tagesablauf einer Dame und eines Herrn. Wie schön, dass gerade das Eheleben diese Momente für uns bereit hält. Meint der Marcell. Nachahmung empfohlen. Und dem wollen wir an dieser Stelle natürlich nicht widersprechen, sondern vielmehr darauf hinweisen, dass uns das dazu gehörende Album „The Serenade & The Sermon“ ab dem Sommer zur Verfügung stehen soll.
http://www.youtube.com/watch?v=NNpMLN2dJjI

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CHANGE THE BEAT – THE CELLULOID RECORDS STORY 1980 – 1987 (Strut)

Zur richtigen Zeit, am richtigen Ort. Jean Karakos ging Anfang der 80er nach NewYork. Eigentlich immer der passenden Ort, aber um genau da auch die richtigen Grooves & Beatz zu vereinnahmen gehört natürlich das Gespür für den richtigen zeitpunkt dazu. Karakos war da, als an jeder windigen Straßenecke neue und aufgefrischte Sounds nach Aufmerksamkeit verlangten. Weiterlesen

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DR. ROBERT „Heavenly Thing“ (Sundae Soul)

Dr. Robert? Die Rede ist natürlich nicht von Dr. Bob, der einst für die kniffligsten Kunstfehler an den OP-Tischen dieser Welt sorgte, sondern von Robert Howard, dessen Blow Monkeys Formation in den Hoch-Zeiten der 80er für die Pop-Soul Perlen verantwortlich zeichnete. Seitdem steht der Doktor zwar nicht mehr im Mittelpunkt des umtriebigen Brit-Pop Biz, ohne aber jemals die eigene Praxis zu schließen. Acht Solo-Alben tragen seinen Namen, sowie etliche VÖ´s im Kreise der Blow Monkeys. Und bevor es in diesem Jahr ein weiteres BM Album geben soll, erwärmt uns die Frankfurter Indie-Musik Firma Sundae Soul Recordings (seit nunmehr schon über 10 Jahren die von Andreas Knauf und Matthias Westerweller geschaffene deutsche Soul-Hoffnung) mit einer brandneuer 45er des agilen Arztes. „Heavenly Thing“ zelebriert die immergrünen Tugenden (nette Melodielinien, volltönendes Musikantentum, überlegene Attitüde) des universellen Pop. Ab dem 01.03. bei Sundae Soul und den üblichen Sound-Stationen.

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BOSRA SHAM „Better Days“ (OnTrack)

Ein Pferd. Einst galt Bosra Sham als Vollblut-Stutevon besonderem Talent, ihr Name als Ableitung einer historischen Stadt in Syrien. Die genaueren Umstände, die Max Dickson und Jamie Thain dazu veranlasst haben sich bei der Suche nach einem geeigneten Namen für ihr gemeinsames Blue-Eyed-Soul Projekt ausgerechnet auf Bosra Sam zu einigen bleiben bis auf weiteres im Verborgenen. Als gesichert kann dagegen angesehen werden, dass es sich bei dem nun vorliegenden Debut Weiterlesen

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