THE PILOTS feat. MILES BONNY „Don´t Hurt Yourself“ (Ritmo Sportivo)

Moskau. Basis eines Labels, dass sich Ritmo Sportivo nennt. Spannende Konstellation. Noch interessanter wird´s wenn man weiß, dass man sich hier um die Verbreitung von „emotional music“ auf die Fahne geschrieben hat – frei nach dem Motto“ „we exploring hip-hop, beats, soul and electronic for creating the new forms of sound“. Alles bestens geeignet für kreative Artisten, wie es ein Duo namens The Pilots selbstredend ist. Die stammen aus den Niederlanden und stehen für „“classic jazzy influence and actual electronic sound“. Unter derartigen Überschriften wurden uns natürlich schon die eigentümlichsten Sound-Konglomerate angeboten, doch bei diesen beiden Herren werden die Versprechen wohltuend eingelöst. In Begleitung des immer umtriebigen Miles Bonny, der neben seiner markanten Tonlage auch sein Trompetenspiel mit einbringt, gelingt ein atmosphärisch-dichter Up-To-Date-Soul Sound, der einige Erwartungen für das bevorstehende Pilots Album-Debut „Travelling Through Thoughts“ schürt. Wir sind gespannt und berichten weiter.

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RUTH KOLEVA „Future Sweet“

Nicht ganz neu, aber gerade vor allgemeiner Entdeckung. Ruth Koleva kommt uns aus Bulgarien mit einer umfassenden Bandbreite anspruchsvoller Soul-Pop-Musiken entgegen – jederzeit geschmackssicher ausgerichtet und angereichert mit intelligenten Anflügen aus Jazz und Rock. Die hier empfohlene „Future Sweet“ EP ging bisher geräuschlos an uns vorbei – daher jetzt mit umso nachdrücklicher Empfehlung, die gleichzeitig auf die Fertigstellung eines vollen Albums im Verlauf der kommenden Monate hinweisen möchte.

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GAETANO PARTIPILO „Besides – Songs From The Sixties“ (Schema)

Sounds für die Zwischenzeit. Gaetano Partipilo ist konstruktiver Bestandteil der lebhaften Italo-Jazz Szenerie – eigentlich immer unterwegs und auf Grunde seiner diversen Meriten auch gern gehörter Saxofonist jenseits des Atlantiks. Nun fand er Zeit für die Umsetzung eines Projekts, dass auch die gemeinen Freunde anspruchsvollen Liedguts ansprechen sollte. „Songs From The Sixties“ huldigt dem unterkühlten Jazz-Verständnis jener Dekade mittels spielfreudig umgesetzter Melodien, die er diversen Songbooks (Herbie Mann, Chico Buarque, Nat Adderley, Gary McFarland) entnahm, sowie diesen Klassikern in Form und Farbe in keiner Stimmung nachstehenden Songs aus eigenem Schaffen. Wunderbar authentisch instrumentiert und arrangiert, inklusive feinst verwobener Streicher und jederzeit passenden Vokal-Beiträgen von Alice Ricciardi, Heidi Vogel, Rosalia DeSouza und Mr. Natural. Gediegener Swing, dezent verwehte Latin-Klänge und eleganter Crooner-Stoff. Sehr schön.
Info: www.gaetanopartipilo.com
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RODNEY HUNTER „Hunter Express“ (Hunter Recordings)

Die Dinge können so einfach sein! Rodney Hunter weiß um Richtigkeit dieser Weisheit natürlich ganz genau. Entsprechend nimmt er sich stramme Beatz und eine tiefe Linie vom Bass, läßt flockige Elektro-Streusel darüber schneien und übergibt die Kreation dann großzügig an einladende Hooks mit definitivem Pop-Appeal. Klingt simpel, benötigt aber profundes Fachwissen oder eben genau die richtige Dosis an Genialität. Über die verfügten sicher der Giorgio Moroder, Rodgers & Edwards oder die Gebrüder Troutman in ihren Hoch-Zeiten. Aus deren Erkenntnissen knüpft der Rodney Hunter eine tragfähige Seilbahn, auf der er seinen „Hunter-Express“ eine muntere Berg- und Talfahrt durch die bunte Welt zwischen Disco-Kugel und Stroboskop durchrauschen läßt. Fahrdienstleiter Hunter selbst gibt sich dabei kompromisslos und teilweise gar frei von jeglichem Humor. Hauptsache die Sache beazt und groovt. Und darauf eine Sonic-Soul Garantie.
Info: www.hunterrecordings.com
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INOBE „She´s Fly“

Inobe? Ja, da war doch mal was, oder doch nicht? Egal, welche Zweifel auch bestehen – jetzt ist es an der Zeit sich den Namen wieder (neu) hinter die Ohren zu schreiben. Mittels eines bodenständigen Schlurf-Grooves namens „She´s Fly“ gibt sie sich selbst reichlich Freiraum um ihre stimmlichen Veranlagungen zu deklinieren – wer hat, der hat. Den Rest besorgt eine akustisch instrumentierte Basis, die vom ihr selbst als „rootsy“ angesehen wird und der rote Faden um bevorstehenden Album sein soll.
http://www.youtube.com/watch?v=p6oHe7xDNwE&feature=youtu.be

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SOUL SPECTRUM RECORDS „Volume 1“ (Jazzman)

Irgendwann zwischen den Jahren. Vergessen und fast verloren. Nun aber wieder ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt durch das stete Bemühen eines Herrn namens Euan Fryer, seines Zeichens DJ und, wie viele seiner britischen Kollegen, immer ganz besonders bestrebt nur die ganz raren Dinge aus Vinyl seinen Lautsprechern anzubieten. Der Mann ist also bekannt für Spürsinn, Tatkraft und seiner besonderen Vorliebe für die Dancefloor-Tracks, die schon bei ihren ersten Umdrehungen zwischen dem Ende der 70er und dem Anfängen der 80er als Rarität galten. 21 seiner Fundstücke (u.a. von
Heem the Music Monsters, Barbara St.Claire, Billy Byrd, Willie Wright oder Ellipsis läßt uns Euan nun mit unverhohlenem Stolz mittels der Soul Spectrum Vol. 1 Compact Disc zukommen. Eine Freude für Soul-Traditionalisten mit dem Sinn für das Besondere.

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WATER SEED „Hues Of Love“

Was lange währt, wird sicher gut! Water Seed, eine der von uns mit besonderem nachdruck favorisierten Bands, wird in nunmehr 6 Tagen ihr seit geraumer Zeit avisiertes Album „Wonder Love“ zum allseitigen Vergnügen feilbieten. Damit wir den passenden Zeitpunkt nicht verpassen gibt´s den „Wonder Love“ Countdown auf youtube. Wir begnügen uns mit der Vorstellung der im Januar veröffentlichten Single „Hues Of Love“. Soul und Funk und Jazz und Blues. Sie fragen – Water Seed liefert.

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PETER MADSEN´S SEVEN SINS ENSEMBLE „Gravity Of Love“ (Playscape)

Ein NewYorker im Vorarlberg. Alpenglühen statt Big Apple. Nur Liebe kann derartig einschneidende Veränderungen bewirken. Peter Madsen folgte als Jungvermählter seiner Braut in Richtung Österreich und nach einer Zeit der Orientierungslosigkeit wurde dem Mann bewußt, dass er ändern mußte, wenn er es geändert haben wollte. Derart ausgerichtet brachte er den Jazz in den vielfältigsten Ausprägungen in die Berge – seine Bands nannte er CIA (Collective of Improvising Artists) oder Seven Sins Ensemble. Weiterlesen

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EBONY ANN BLAZE „Chicago Blue“

The Trifecta. So bezeichnet Ebony Ann Blaze die Dreifaltigkeit aus Soul, Gospel und Hip-Hop, die ihre musikalischen Sinne schärften. Dazu eine an Klassik und Jazz ausgebildete Stimme, die sie nun für eine gekonnt-sparsam arrangierte Nummer namens „Chicago Blues“ einsetzt. Wali Ali, der schon für die Temptations oder Teena Marie für Hi-Lites an der Gitarre zuständig war, sorgt für die passende Begleitung und schon sind wir neugierig, auf das, was uns die Ebony Ann demnächst noch präsentieren wird.
<a href=“http://ebonyannblaze.bandcamp.com/track/chicago-blue“ mce_href=“http://ebonyannblaze.bandcamp.com/track/chicago-blue“>Chicago Blue by Ebony Ann Blaze</a>

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X/COKE – „The Garden Of Eden“ (Maths Time Joy Remix)

New Wave Trill Sex. Der dritte Teil des Remix-Abenteuers. MeLo-X und seine Muse, die Cheri Coke, die eigentlich die Cheri Dennis ist, schlendern unter der Aufsicht von Math durch den „Garden Of Eden“. Mit dem erwarteten Abenteuer-Effekt. Gemäß der Worte der Künstler handelt es sich um ein Stück Musik von „UK High Grade“. Gefällt uns aber trotzdem.

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