Noch ein paar Runden. Nur. Entspanntes Auslaufen. Zwischen Trab und Müßiggang. Oder gleich direkt auf den Weg dahin. Geht’s noch? Ja! Zumindest immer dann, wenn der Groove zu lockerem Tanz einlädt. Ben Carr spielt den Bass, beherrscht zudem noch ein paar weitere Musikmacher und ist seit geraumer Zeit für einige der ganz zurückgelegten Dancer unserer Zeit verantwortlich. Mal für befreundete Artisten, mal für sich selbst. Immer dann wird er zum CARRTOONS, und als dieser sorgt er (gemeinsam mit Sänger Haile Supreme) mit seiner Einladung in die „Thursday Disco“ für unseren Schwof-Garanten der Woche. – Den Sternenstaub dazu stellt dazu die DEBÓRAH BOND bereit. Ihr funkelnagelneue „Amber Dust“ Single ist den Roy Ayers gewidmet, in dem ein konsequent rollierender Beat den gesamten Song hast unbemerkt auf das nächste Level schraubt. Schwebende Vocals und grundierende Electronics generieren dazu eine Sog-Wirkung, die auch unseren Bewegungsfeinden in weiche Wellen-Moves versetzen. – Auch der NATTY REEVES hat die Liebe, und das Gute an sich, im Sinn. „Everything In Focus“ ist Musik von zeitloser Schönheit. Unaufdringlich, aber überzeugend. Die akustische Gitarre gibt den Ton vor, die Trompete des Jackson Mathod mäandert drumherum – die Stimme dazu von exemparischem Sanft-Mut, der sich bestens mit der Grundstimmung eines Sonnenuntergangs im brasilianischen Sommer ergänzt. – Und dann kommt CHIP WICKHAM ins Spiel. „Drifting“ ist Programm. Saxofon und sparsam eingesetzte Streicher, der Bass zieht seine prägnante Spur durch die stete Vorwärtsbewegung von Beat & Groove. Jazz auch für unsereins. Album dazu heißt „The Eternal Now“ und kommt am 5. September.