FRIDAY’S NEW MUSIC mit NICKI RICHARDS „Love Life“ – KINDELAN „I Wish I Wrote A Love Song“ – SECRET RENDEZVOUS „Mutual“ – PINK BUTTER ft. VENUS ANON & JERMAINE HOLMES „U“


Hoch-Sommer. Urlaubszeit. Gründe für Abwesenheiten jedweder Art gibt’s mannigfach. Dazu gibt’s der Jahreszeit bedingte Unterbrechungen des ansonsten fest verankerten Programmablaufs. Passt uns selbstredend nicht in den Kram. Und wenn dazu dann auch noch der Quell nennenswerter Musiken zum Rinnsal schrunpft, wird’s für uns natürlich zusätzlich unangenehm. Wie gut, wenn’s uns dann zumindest das „Love Life“ zufriedenstellt. Kein Wunder, denn es ist die NICKI RICHARDS die uns diesbezüglich rundum erfreut. Seit Jahrzehnten all-überall präsent, wenn es gilt eine prägnante Stimme im Programm zu haben. Mit eigenen Musiken ist sie aber schon immer sparsamst umgegangen – um so besser, dass sie uns jetzt ein neues Album zugespielt hat. Frau Richard im Zentrum des Geschehens, in Begleitung formidabler Musiker (Marcus Miller, Lenny White, Cyrus Chesnut, Ivan Neville, Mark Kibble etc.) und mit fleixibler Setlist im Gepäck. Funk-Soul mit klarem Rock-Einfluß trifft auf sorgfältig arrangiertes Jazz-Balladen-Styling. Voll-Bedienung! – Anderes Thema. KINDELAN behauptet „Wish I Wrote A Love Song“ und findet schon mal die treffenden Wort dazu. Musikalisch geht’s in 3 Minuten durch und durch. Singer-Songwriter-Soul-Mit-Pop-Und-Mehr. Die Wogen ihres Liebeslieds zeigen sich dazu unberechenbar, turmhohe Sounds und fragile Gefühligkeit. Spannend. – Auch SECRET RENDEZVOUS ist mit Liebe dabei. „Mutual“ ist eine wunderbar-leichte Sommer-Soul-Pop Nummer, die sich trotz immerwährendem Anstieg in ganz bequemen Midtempo-Groove in Stimmung schunkelt. – Ohne Butter fehlt dir was. Und PINK BUTTER hat natürlich noch ein paar zusätzliche Extras im Köcher. Vier Musiker aus Schweden, plus ein paar namhafte Gäste. Für die aktuelle „U“ Single sind Vebnus Annon und der D’Angelo Mitmacher Jermaine Holmes stimmlich aktiv und ver-soulen einen Grummel-Bass-Groover, der es in sich hat. Bass, Bass, RnB und im Abgang hinterlässt Jazz eine Ahnung von der musikalischen Ausrichtung des Quartetts. „Can We Go Back“ wird ihre debut EP heißen, die uns ab August zur Verfügung stehen wird.

Dieser Beitrag wurde unter Reviews, Preview, Grooves & Beaz, Shortcuts abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.