OLA ONABULÉ & NICOLAS MEIER „Proof Of Life“


Die Casa del Funk! Welch`überaus gelungene Namensgebung für ein Studio, dass der kreativen Produktion von allerlei Musiken zwischen Jazz und Soul dient. Eigner dieser Einrichtung ist der von uns überaus geschätzte OLA ONABULÉ, der uns seit seinem 1995er Debut „More Soul Than Sense“ rundum zuverslässig mit Soul-Jazz-Pretiosen besonderer Machart versorgt. Jazz im großen Big-Band-Styling, oder Soul in Quartett-Besetzung – diese Stimme findet in jedweder Umgebung den richtigen Ton – jederzeit prägend, jederzeit in in Können und Umfang in einer eigenen Liga singend. Jetzt also im Zusammenspiel mit Gitarrist NICOLAS MEIER, dessen Faible für orientalische Sounds, kombinierte er mit Tourneen, die er u.a. mit Jeff Beck durchspielen konnte. Ein Meister des feineren Saitenklangs, dazu ein veritabler Komponist und rundum offen für neue Ideen und Kooperationen. Perfekter Voraussetzungen für „Point Of Life“, dass einen weiten Bogen von der Copacabana, über die Clubs der Großstadt, bis zu den Quellen unterschiedlichster Welt-Musiken spannt. Steter Wechsel von Tempo und Stimmung, instrumentale Hi-Lites und ein wahres Füllhorn an stimmlicher Kunstfertigkeit. „Sorry In The Morning“ erfasst einen Teil der musikalischen Ereignisse des Albums inerhalb von 7 Minuten. Gitarre startet kraftvoll mit Hard-Rock-Attitüde. die Vocals steigen ein und führen nach einem kurzen Rufus-Intermezzo die morgendlichen Gedanken in ruhiges Fahrwasser – dann wieder die härtere Gangart, bevor eine Art Jazz-Kunstlied die Sound-Leinwand beherrscht, um dann rechtzeitig wieder an Soul-Rock-Co. abzugeben, der uns mittels Schwebe-Gitarre und der Olas vokalen Irrlichtern in den Nachmittag führt. Rundum speziell!

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