4 – 4 THE WEEKEND mit ROBIN S. „Show Me Love (Emmaculate Remix)“ – 12 COMPOST DISCO YEARS VOl. 1 – RAZOR-N-TAPE „Family Affair Vol. 1“ + D. BROWN ft. CHRIS HOYTE „A New Beginning“


Ab-Schütteln! Das muss jetzt mal sein. Und je näher die tage rücken, desto notwendiger ist’s sich von unnötigem Ballast zu befreien, der Kopf und Glieder beschwert. Gründe genug gibt’s sicher in ausreichender Zahl. Übrigens – der beherzte Gang zur nächstgelegenen Injektions-Station ist schon mal ein erster Schritt zur Besserung. Nun denn.
ROBIN S. „Show Me Love (Emmaculate Remix)“
Das geht schon mal gut los. Ganz solide Wahl. Denn die Robin S(cott) kursiert mit diesem Allen George/Fred McFarlane Burner seit Anfang der 90er auf den besseren Disco-Flächen. Die aktuelle Variante im flott-gestylten Mix des Emmaculate gibt noch ein paar frische Beatz der Freude dazu. Hit bleibt Hit.
12 COMPOST DISCO YEARS VOl. 1
Das Dutzend ist voll. Die Compost Disco (eine Art Neben-Firma der Compost Records, die 1994 von Michael Reinboth aufgelegt wurden) hat sich zum Jubiläum ordentlich herausgeputzt – überall blitzblanke Groove und Beatz, die für diverse körperliche Bewegungsabläufe den passenden Booster zünden. Der Dimitri from Paris ist dabei, SuperSoulSonic auch, genauso wie das Blaxploited Orchestra und DJ Pippi mit dem Willie Graf. Vol. 1 bringt neun Dancer auf den Teller, fünf davon „previously unreleased“, aufgemacht und zusammengestellt nach den Grundsätzen des Hauses: „Across the floor from Boogie, Italo, New Wave, Classic Soulful, Balearic, Neo-Disco, Housey, Downbeat, Fusion, Garage to Tech-Disco. Tasty, hypnotizing and emotional.“ Was wollen wir mehr? Natürlich Vol. 2!
RAZOR-N-TAPE „Family Affair Vol. 1“
Bleiben wir beim Thema. Ein Label, viele Möglichkeiten. JKriv und Aaron Dae haben die Sache in Brooklyn vor 8 Jahren ins Rollen gebracht. House-Funk-Disco-Clubbing…Hauptsache der Beat stimmt. Ansonsten sind die Tüten bei Razor-N-Tape weit geöffnet. Für’s Fest kommen sie uns mit einer 10-teiligem Tanz-Menu entgegen – die erste Kompilation der Firma hat’s natürlich faustdick hinter den Ohren und kommt mit allerlei Überraschungem ums Eck. Alles ist möglich. Zum Einstieg legt uns die Saucy Lady einen soliden Old-School-Disco-Beat unter die Füße, während Misiu sein Thema mittels rundherum flirrender Effekte anreichert (die bis zum „Love Me Do“ der Beatles reichen) und der Rhythmus davon unbeirrt vorantreibt. Das ganze Vergnügen ab dem 17.12. im Angebot.
D. BROWN ft. CHRIS HOYTE „A New Beginning“
Bleiben wir positiv. D. Brown hilft dabei. Der Mann bespielt in meisterhafter Manier seine Nylon-Saiten. und noch viel mehr. Das nennt man dann wohl einen Multi-Instrumentalisten und wir empfehlen dazu das Abspielen des unten bereitstehenden Videos. Eigentlich kann man’s aber drehen und wenden, wie man will – die eher smooth-gespielten Fusionen zwischen Soul und Jazz sind nicht unsere Ding. Doch hier macht „A New Beginning“ den Unterschied, groovt nach Herzenslust und mit reichlich Schub aus der Rückhand. Dazu feinste Spielkunst und ein toller Saxofon-Beitrag von Studio-Gast Chris Hoyte. Irgendwie ansteckend.

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