4 – 4 THE WEEKEND (and beyond…) mit DISCO MADE ME DO IT , RÓISÍN MURPHY, THE REGIME and MARK DE CLIVE-LOWE

Mehr Zeit, mehr Musik. So einfach ist das. Und nachdem uns das vermaledeite 2020 an diesem Wochenende mit einer 60-minütigen Zugabe zu beglücken versucht, entgegnen wir mit einer Extra-Portion Dance-Disco-Soul-Jazz. Für’s Wochenende und darüberhinaus. Eigentlich zu früh für Midnight Riot. Aber egal – wir fangen einfach früher an und hören später auf. Diverse hoch-karätigst betankte Kompilationen sind das Metier der Firma – „Disco Made Me Do It“ nennt sich eine davon – bisher in 3 Teilen auf die Flächen verteilt und natürlich stetst randvoll mit den ganz soliden Dancern. Neben den Komplett-Alben gibt’s stets frische Maximierungen und Edits und davon kündet auch eine bevorstehende Single aus 4 Teilen. Mit dabei unsere Erdbeer-Prinzessin, die in gewohnter Form dem Affen ordentlich Zucke gibt. Tanz frei!
„Something More“ gefällig? Bereits seit einiger Zeit dreht die Róisín Murphy ihre Tanz-Runden. Ihre „Róisín Machine“ ist großes Sound-Kino für die ganze Nacht. Disco und House und Pop und Disco. Club-Musik mit Trance-Effekt. Sounds und Visions zwischenc dem Giorgio Moroder im Spät-70er-Modus und einer relevanten Madonna, oder so. Tolle 70er Munich-Beatz treffen brilliant eindrehende Soul-Pop-Hits. Hören und abdrehen. Nur für Erwachsene!
Ein wenig vom schwelgerichen Retro-Soul? Falls ja, dann bieten wir heute die aktuellen Songs eine australischen Formation namens The Regime an. Ihr „Never Gonna Stop“ segelt in sanften Gischt des „Galveston Bay“ – tolle Real-Soul-Instrumentierung und eine klassischer Midtempo-Schwung. So lassen wir uns gern in den frühen Morgen wiegen. Mittels „Deuzy Vibe“ legen sie auf der Rückseite der bei den Izipho Records zur Veröffentlichung anstehenden 7″ noch einen Zahn zu.
Und damit sich die zusätzliche Stunde auch noch vollends auskosten lässt, gibt’s am Sonntag die „Dreamweavers“. Natürlich nicht in der Form von Adobe, sondern als Neu-Vorstellung des veerhrten Mark de Clive-Lowe, der sich ein weiteres Mal (ein wenig) neu erfindet. Oder eben den entscheidenden Blick zurück wagt. MdCL im Trio. Keine Samples, keine Loops, dafür unverschnittenes Musikmachen. Gemeinsam mit den Italienern Andrea Lombardini (Bass) und Tommaso Cappellato (Schlagzeug), mit denen der Mark schon oft zusammen spielen konnte.. Man kennt sich eben. In der 3er-Beziehung gibt der Jazz den Ton an. Während die Rhythmus-Abteilung solide und gekonnt auch House-Beatz und Welt-Takte unterbringt, zeigt der Führungsspieler selbst, dass er eben auch die Piano-Tasten mit großem Können, uund noch größerer Spielfreude, erklingen lassen kann. Selbstredend nicht ohne Sound-Support aus der Elektronik-Abteilung. Jazz, und noch viel mehr.

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