LASPERANZA „Seeds“ (Dome)

Auf den Inhalt kommt es an! Und auf das, was man daraus macht. Oder was daraus wird. Zunächst einmal geht´s hier um ein Album, dass einige der Top-Soul-Hooks der 70er/80er versammelt, die im Rico Garofalo einst die Vor-Liebe für Soul und Co. eingepflanzt haben. Michael Jackson mit seinem stets umwerfenden „Working Day & Night“ gibt´s gleich zum Start, während George Benson noch einmal „Give Me The Night“ erbittet und Al Green seine Liebste zu „Let´s Stay Together“ auffordert. So weit, so bekannt. Oder eben doch nicht. Denn Mr. Garofalo hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem allseits bekannten Liedgut „…a new lease of life rather than a fresh lick of paint“ zu verpassen. Und das Resultat ist gar erstaunlich! Natürlich mit Soul, und auch immer mit einer ausgewogenen Portion vom Jazz. Und stets wird aus fast schon volksliedhaften Melodien ein Feuerwerk aus variablen Arrangements, hoch-glänzender Produktion und frischen Ideen. Ein umfassendes Sound-Vergnügen, dass sich durch die Vokal-Beiträge von Keni Stevens und Heidi Vogel (deren übergeordnet-schwebende Jazz-Version von Angela Bofills „Under The Moon And Over The Sky“ ist aller Ehren wert), LaAerial (die uns perfekt in den Schwebezustand für „Early Morning Love“ versetzt – im Original übrigens von Lou Rawls), Hannah White, Izzy Chase, Colette Connor, Rhiannon Penney, Kayleigh O’Neill und Decosta Boyce endgültig für die Oberklasse etabliert.

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