MESHELL NDEGEOCELLO “Pour Une Ame Souveraine” (Naïve)


Zwei Frauen. Nina Simone setzte zu ihrer Zeit die richtigen Zeichen, die ihren musikalischen Äußerungen über den Tag hinaus die Statur und Bedeutsamkeit gegeben haben – Meshell Ndegeocello geht in ebenso freidenkender Manier mit den Gesetzmäßigkeiten des Musikschaffens um und wird sicher am Ende des Tages ebenso in eherner Wichtigkeit erhalten bleiben. Umstritten, irritierend, ohne Kategorie irgendwo zwischen den Stilen und Stühlen. Eine gute, ja fast schon zwangsläufige Wahl ist daher „Pour Une…“ – diese „Dedication to Nina Simone“, die uns jetzt ein weiteres Kapitel des Musik-Begriffs der Meshell erleben lässt. Karg und rau, unverschnitten, stark, aber auch ein wenig scheu und von undefinierter Verletzlichkeit. Die Simone Songs werden zu Ndegeocellos – Gassenhauer, wie „Don´t Let Me Be Misunderstood“ oder „House Of The Rising Sun“ werden seziert, neu geordnet und definiert. Kein Jazz, kein Soul, kein Funk, kein Folk – aber irgendwie von allem ein wenig und immer ganz Meshell N.
Info: www.meshell.com
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