VELVET BLOOM „7Hundred25“ – JONO MCCLEERY „Follow“ – BETH MACARI „How To Love“ – CAROLYN SAMUELSON „Doesn’t Get Better Than This“

Mal wieder mit Pop. Im Soul, natürlich. Egal, hier geht’s nicht um Definition oder irgendwelche Spitzfindigkeiten – hier geht’s uns ums Gute-Musik-Prinzip, und zwar ganz nach eigenem Gutdünken. Zum Start gibt’s Klänge der akustischen Gitarre, die sich von sanften Elektro-Sounds umgarnen läßt. Maddy Herbert ist Velvet Bloom. Aus Australien und perfekt arrangiert für weltweit gültige besondere Momente. Jono McCleery führt ebenfalls die Akustik-Gitarre im Gepäck. Zurückhaltender Beat, mit leiser Melancholie rundherum. Britisches Pop-Soul Understatement, dass im Umfeld eines Jonathan Jeremiah gut aufghoben ist. Ein Album folgt im November, bis dahin sollte sich „Follow“ als Begleiter durch das aktuelle Zeitgeschehen als erweisen. Auch Beth Macari aus Newcastle nutzt als Basis für den 4. Auszug aus ihrer EP, eine gefühlige Anleitung namens „How To Love“, die Gitarre ohne Elektrik. Soul in Stil und Styling, das Tempo reduziert und insgesamt vollends konzentriert auf Melodie und den Vrotrag der Frau Macari. Die EP dazu nennt sich übrigens „I Am Everything“ und bringt uns insgesamt Songs zum Thema. Anders, aber dafür umso nachhaltiger, hat uns Carolyn Samuelson mit ihrem „Doesn’t Get Better Than This“ seit ihrer Beteiligung an Tokyo Dawns „The Heart Vol. 5“ Kompilation im Griff. Ein wunderbar gesüßtes Sound-Bonbon aus neuem Soul, kleinen Jazz-Schlenkern und eindringlicher Pop-Hookline. Eingespielt und produziert von Pianist Greg Spero, der stets für offenes Musizieren zwischen den Genres gut ist, und mit wunderbarer Überzeugung besungen von Carolyn – der Titel ist Programm.

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