MIDDLE NAME DANCE BAND „Middle Name Dance Tracks Vol. 2“ (MNDB)

Die Mitte! Die bevorzugte Verortung des allseits Kantenlosen. Oder vielleicht eher der Raum, der irgendwie immer wegen Nicht-Beachtung schwere Störungen bei den Betroffenen verursachen kann? Wie dem auch sei – die Mitte ist ein vieldeutiger Platz (schließlich hat man von dieser Stelle den besten Rundum-Blick, und so), der bisweilen auch als Aufbewahrung für irgendwelche Vornamen Verwendung findet. Nun gut. Mit all‘ dem hat die sog. Middle Name Dance Band nicht viel am Hut – ihr Geschäft sind die flotten Grooves und mit der zweiten Auflage ihrer Dance-Tracks gibt das Trio seinen Neigungem vollumfänglich nach. Zum Start gibt’s einen hart aufschlagenden Disco-Funk, der von umhertreibenden Vocals beigleitet wird, bevor eine Art von Jazz-Funk die Linien aufgreift und leicht federnd in den „Weekend Love Chant“ driftet. Natürlich können Sampology, Megan Christensen und der Sam Stosuur (mit gütiger Unterstützung diverser Freunde, die Stimmen, Vibrafon, Trompete und diverse Percussions einbrachten) auch einen zackigen House-Beat, der dann unter dem Beifall der Tanz-Gesellschaft durch einen umtriebigen Latin-Groove in seine Schranken gewiesen wird. So weit, so gut.

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