BRIAN NEWMAN ft. LADY GAGA „Don´t Let Me Be Misunderstood“

Brian Newman war einst Bar-Mann. Das Lokal nannte sich „St. Jerome´s“ und war eine bekannte Lower EastEnd Abhäng-Station. Stefani Joanne Angelina Germanotta jobbte in selbigem Etablissment – irgendwo zwischen DJ-Pult und GoGo-Bühne und schärfte so ihre Sinne, für die Dinge, die später einmal die Pop-Welt bewegen sollten. Nun denn, die Stefanie und der Brian freundeten sich an – nach dieser Zwischenstation blieb man in nettem Kontakt. Brian wurde der Jazz-Trompeter, der er jetzt ist und aus Fräulein Germanotta wurde die Lady Gaga. Die Musik ist ihre Verbindung – immer mal wieder traf man sich zum Musizieren und daher war es nur eine Frage der Zeit, bis das Duo auch gemeisame Studio-Sachen machen konnte. Das Blue Note Debut des Brian Newman eignete sich für eine derartige Liaison vortrefflich – sollte es doch hier vielfach um ange-jazzte Varianten (mehr oder weniger) bekannter Pop/Rock/Soul-Songs gehen. Das zig-hundertfach gecoverte „Don´t Let Me Be Misunderstood“ (Nina Simone oder lieber Santa Esmeralda?) sollte es sein, dass durch die Lady zu neuem Feuer gebracht wird. Sie legtsich eindnrucksvoll ins vokale Zeugs, beherrscht die Szenerie eines klassischen Jazz-Arrangements, dass die wirkungsvoll in höchste Höhen schraubt. Die kann was – das wissen die Wissenden natürlich schon seit Jahren. Und wer´s noch einmal selbst überprüfen möchte, dem sei eine Reise nach Las Vegas angeraten. Im Januar gibt´s dort 4 „Jazz & Piano“ Abende, bei denen sich die Steffi musikalisch von dem Brian, und seiner Band, unterstützen läßt. Bis dahin sollten wir erst einmal eine Runde auf dem „Showboat“ drehen.

Dieser Beitrag wurde unter Reviews, Preview abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.