JEREMY TURGEON QUINTET ft. CLEVELAND P. JONES „I´m Blessed“

Wir starten mit Jazz. Und mit Cleveland P. Jones. Eine perfekte Zusammensetzung. Und dazu mit äußerst froh-gemut, optimistischer Botschaft. Wie gemacht für ein paar wohlmeinende SonicSoul Neujahrs-Grüße. Jeremy Turgeon und sein Quintett sind uns schon im Verlauf der vergangenen Saison positiv zu Ohren gekommen – ihre Jazz-Soul Präsentation von „Alive“, die durch Stimme und Präsenz von Nichelle J. Mungo den ganz besonderen Schliff bekam (weiter unten zeigen wir noch einmal das dazugehörende Video), liegt uns immer noch äußerst angenehm am Herzen. Nun gibt´s das neue „What Matters Most“ Album des JTQ – eine rundum spannende Jazz-Geschichte, deren flächig sich ausbreitenden Horn-Arrangements über einer äußerst agilen Rhythmus-Sektion den Gesamt-Ton bestimmen. Keine aberwitzigen Experimente, keine auf irgendeine Art in die Zukunft weisende Tonfolgen, sondern gut nachvollziehbare Songs, die von einem fein aufspielenden, jederzeit kraftvoll agierenden 5er-Team ganz sicher ins Ziel geführt werden. Vielleicht Old-School, vielleicht Mainstream – egal, denn auf das wohltönende Resultat kommt´s an. Und hier punktet der Jeremy, und seine Band, mit lockerer Selbstvertständlichkeit. Ganz besonderen Dank gilt in diesem Zusammenhang auch den Gästen aus der Vokal-Abteilung. Frau Mungo haben wir bereits lobend erwähnt, die Stimme eines Herrn namens Jeremy Wilson sollte man sich ebenfalls nicht entgehen lassen – doch ist es Cleveland P. Jones der wieder einmal die Show nachhaltig bestimmt. Sein „I´m Blessed“ entwickelt sich innerhalb kürzester Zeit zu einer stürmischen Gospel-Angelegenheit, deren Mitmach-Sog-Wirkung kaum entziehen kann. Da stimmen wir gut gelaunt ein – so kann´s in den kommenden Tagen, Wochen, Monaten weitergehen.

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