RYLE „The Adventures Of Jefferson Keyes“ (SedSoul)

Blitzsauber! Frank Ryle ist Jefferson Keyes. Oder eben auch nicht. Denn zunächst einmal ist der Mann aus Dänemark Freund und Kenner der guten Dance-Grooves. Anerkannt. Diese Vorliebe, die Kenntnis der Dinge und die Fähigkeit diese auch in profunde Hooks & Beatz umzusetzen haben letztendlich irgendwann einmal dazu geführt, dass der Frank den Rob (Hardt) traf, man sich schnell über die musikalischen (und sonstigen) Gemeinsamkeiten einig war und dann eine Formation startete, die uns seitdem als Cool Million schon ungezählte, triftige Gründe für Tanz und Frohsinn geliefert hat. Cool Million ist übrigens der Titel eine US-TV-Serie der frühen 70er, in der ein Chef-Detektiv namens Jefferson Keyes seine Fälle erst nach einer Honorar-Zusage von 1.000.000 USD einer Lösung näherbrachte. Wusstet ihr schon, nicht wahr? Und sicher ahnt ihr auch schon, dass Franks Solo-Ding über die Abenteuer des J.K. eine kunter-runde Sache sind. Die Markenzeichen des Duos stahlen durch die Grooves – 80er Beatz in allerfeinster Re-Inkarnation und überkront von 8 treffsicheren Song-Perlen. Klar doch – Produktion und Arrangements sind bis ins Detail ausgefeilt und mit allerlei Nuancen und Pretiosen unterfüttert und sorgen so für langlebigen Unterhaltungswert. Ryle selbst führt wie gewohnt im Hintergrund Regie und hält die Fäden zusammenen – im Rampenlicht die gewohnt zuverlässige Auswahl bester Soul-Vokalisten, bei der sich Groove-Meister Frank vorzugsweise auf skandinavische Stimmen fokussierte. Seest, Gregers und Flemming Fanø geben neben Kenny Thomas, Sulene Fleming, Folami, Kiki Kyte und Jimmy Anthony den Ton an. Klingt gut, geht gut, ist gut.

Wertung: 8,5/10
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