THE GREG FOAT GROUP „The Dancers at the Edge of Time“ (JazzMan)

Ein Besuch in der Kirche. Bekanntlich gerade in hitzigen Tagen des Sommers ein feiner Ort, um sich frischen Gedanken hinzugeben. Dachte sich auch Greg Foat, als er im vergangenen Jahr seine Band, mitsamt ihres Instrumentariums und einer schön angestauben Aufnahmegerätschaft, eine derartigen Ort auf der Isle of Wight für die Aufnahme des neuen Albums seines Quintetts wählte. Die dortige Orgel wurde zentral integriert und eine kleine Streicher-Sektion hinzugefügt, mit dem Resultat, dass „The Dancers at the Edge of Time“ eines der interessantesten Jazz-Alben der Saison ist. Eher Old-School, ohne „bahnbrechende“ Experimente, dafür aber vollends konzentriert auf einen Gesamt-Sound, der sich zwischen elegischen Wandlungen und ausufernden Soli seinen Platz gesucht hat. Zuhören ist Pflicht, möglichst ungestört und mit ausreichend Platz in Raum und Zeit für einen unweigerlich daherkommenden Drift.

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