DANIEL CRAWFORD „The Awakening“

Mal wieder Jazz. Natürlich auf der Höhe der Zeit. Angereichert mit dem wichtigen Anteil Soul, unter besonderer Berücksichtigung einiger volltreffender Vokal-Beiträge (der immer großartige Cleveland P. Jones, Nu-Funkateer Amp Fiddler, Philly-Soul Erneuerer Vikter Duplaix) – dazu eine Spur Hip-Hop, Funk und selbstbewusst auftretende Reminiszenzen aus den Tagen der kraftstrotzenden Fusions-Musiken. Daniel Crawford zeichnet für diese weiträumig angelegten Jazz-Ausflüge verantwortlich, sein Spiel am Piano und allerlei elektronischen Klangmachern, prägt das Geschehen. Dabei gelingt es dem Mann seine Tastaturen dem jeweiligen Sound-Erfordernissen perfekt anzupassen – er kann den lyrische-verträumten Pianisten und wechselt im darauffolgenden Take zum Beherrscher aller Synthesizer Berge, selbstredend immer mit intensiver Freude am eigenen Spiel und der Gabe scheinbar bekannten Stil-Mustern immer wieder spannend klingende Arrangements abzugewinnen und diese dann mit feinen Melodielinien zu bereichern. Gute Gründe wach zu bleiben.
Wertung: 8/10
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